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Giro dell`Emilia endet mit Sieg von Danilo Di Luca
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11.10.2008

Giro dell`Emilia endet mit Sieg von Danilo Di Luca

Info: Giro dell´Emilia (1.HC)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



LPR-Kapitän Danilo Di Luca hat die 91. Version des italienischen Eintagesrennens Giro dell'Emilia gewonnen und damit seine Form im Hinblick auf die Lombardei-Rundfahrt unter Beweis gestellt. Zweiter wurde sein Landsmann Davide Rebellin von Gerolsteiner, vor CSC-Profi Alexandr Kolobnev.

In der Reihe der italienischen Herbstrennen stand am heutigen Samstag zum 91. Mal der traditionsreiche Giro dell’Emilia an, in dessen Siegerlisten sich schon so illustre Namen wie Fausto Coppi, Gino Bartali, Gilberto Simoni, Jan Ullrich oder Ivan Basso eintragen konnten. Wie an den ehemaligen Gewinnern des Eintagesrennens erkennbar, machte den Giro dell’Emilia in der Vergangenheit eine anspruchsvolle Streckenführung aus, die auch in diesem Jahr von den Veranstaltern beibehalten wurde. Insgesamt führte das Rennen über 198,8 Kilometer durch die gleichnamige Region in Norditalien, von denen die ersten 104 zwar zunächst eher flach bis wellig waren, dann aber zunächst mit zwei Bergen aufwarteten, ehe es fünf Mal den zwei Kilometer langen San Luca hinauf ging, dessen fünfte Absolvierung auf dem Gipfel mit der Zielankunft des Giros endete.

Bevor sich an diesen Schwierigkeiten der Sieger herauskristallisierte, bestimmte allerdings lange Zeit ein Trio mit dem Luxemburger Laurent Didier von CSC-Saxo Bank, dem Niederländer Bauke Mollema von Rabobank und dem Italiener Federico Canuti von CSF Group-Navigare das Rennen. Die drei Fahrer hatten sich nach 51 Kilometern abgesetzt und konnten maximal einen Vorsprung von etwas mehr als neun Minuten für sich verbuchen, welche für das Erreichen der ersten beiden Anstiege und des Rundkurses an der Spitze reichten. Um den zahlreichen italienischen Topmannschaften ernsthaft auch auf den letzten Runden erfolgreich zu widerstehen reichte es allerdings nicht, sodass die Favoriten erwartungsgemäß zum Zuge kamen.

Von diesen entpuppte sich der 32-jährige Danilo Di Luca von LPR Brakes-Ballan als der Stärkste des Tages und schlug den Gerolsteiner-Profi Davide Rebellin, welcher damit seinen dritten Saisonsieg verpasste. Zeitgleich mit Rebellin belegte der Russe Alexandr Kolobnev von CSC-Saxo Bank vor dem Australier Matthew Lloyd von Silence-Lotto und dem Italiener Giampaolo Caruso von Cermica Flaminia Rang drei. Mit drei Sekunden Abstand folgten Cadel Evans (Silence-Lotto) und Michele Scarponi (Serramenti PVC Diquigiovanni). Insgesamt erreichten nur 48 von 144 gestarteten Fahrern das Ziel, die übrig gebliebenen deutschsprachigen Fahrer Olliver Zaugg, Paul Martens und Christian Pfannberger hatten jedoch mit dem Rennausgang nichts zu tun.

Für den erfolgverwöhnten Giro-Gesamtsiegers des Vorjahres war es nach dem Gewinn einer Etappe und der Gesamtwertung Settimana Ciclistia Lombarda im April erst der dritte Sieg in diesem Jahr. Bei der in einer Woche als europäischen Saisonabschluss stattfindenden Lombardei-Rundfahrt dürfte der aus den Abruzzen stammende oft als "Der Killer" Titulierte nun einer der Topfavoriten sein.

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Morgen geht es in Italien weiter mit dem G.P. Beghelli.





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